Anbinden einer sip-fähigen (VoIP-)Türfreisprecheinrichtung in der Fassade

Bei Klingel -> Anruf

Türfreisprecheinrichtungen (TFE) bieten eine komfortable Möglichkeit der Signalisierung eines Klingelns an der Haustür oder Notdienstanlage an einem Telefon. Der Kunde klingelt -> das Telefon auch. Die räumliche Bindung entfällt, die diensthabende Person (ApothekerIn) könnte sich z. B. in der Wohnung über der Apotheke aufhalten, statt in der Offizin.

BPV bietet Türfreisprecheinrichtungen in zwei Versionen an:

  • klassisch mit analoger Anbindung (a/b-Schnittstelle) oder
  • als sip-fähige (VoIP-)Türfreisprecheinrichtung.

Die sip-fähige TFE kann als eigenständiges (VoIP-)Telefon an die meisten virtuellen oder lokal vorhandenen, ebenfalls sip-fähigen Telefonanlagen angebunden werden. Hierfür wird die sip-fähige TFE per LAN an die lokale Telefonanlage oder an den Router angeschlossen. Diese Anschlussart bietet die größtmögliche Sicherheit und Zuverlässigkeit und wird von BPV empfohlen.

Wie aber kann die Anbindung gelingen, wenn das Verlegen eines LAN-Anschlusses nicht möglich ist? BPV bietet auch für solche Situationen Lösungen:

Anbindung über Powerline Communication Adapter

(PLC, bekannt auch unter den Begriffen PowerLAN bzw. dLAN)*

PLC ermöglicht es, LAN über das Stromnetz auch an Stellen zur Verfügung zu stellen, an denen kein LAN-Kabel, aber ein Stromanschluss vorhanden ist. Durch zwei Adapter wird das LAN-Signal auf die Stromleitung moduliert bzw. demoduliert. Zu bedenken sind mögliche Störungen im Stromnetz, z. B. durch Übersprechen, Sicherheitsaspekte, die Frage der Zuverlässigkeit und der zusätzliche Energieverbrauch. BPV empfiehlt diese Lösung ausdrücklich nicht und vertreibt deshalb keine entsprechenden Geräte. Es steht Ihnen natürlich frei, diese Lösung selbst umzusetzen.

 

2-Draht-LAN-Wandler

2-Draht-LAN-Wandler funktionieren ähnlich wie PLC, zum Anschluss genügt aber eine (meist schon vorhandene) Klingeldrahtleitung (2-Draht-Leitung). So ist es in manchen Situationen möglich, eine bestehende Verkabelung zu nutzen, ohne neuen Kabel verlegen oder bauliche Veränderungen durchzuführen zu müssen.

Zusätzlich ist die Energieversorgung der TFE über die gleiche 2-Draht-Leitung möglich (Power over Ethernet - PoE). Dies spart Platz in den meist ohnehin engen Fassadenelementen (Notdienstanlage, Klingelanlage). Die Geräte selbst und die Anschlüsse benötigen allerdings auch Platz. Bitte kontaktieren Sie uns, falls Sie Interesse an der Umsetzung dieser Lösung haben. 

 

Für die Einrichtung und den ordnungsgemäßen Betrieb einer der oben genannten Lösungen ist der Inhaber verantwortlich. 

Generell gilt: Bei der Verwendung von Internet-basierten Telefonanlagen ist immer zu bedenken, dass die Signalisierung der Klingel über das Internet erfolgt. Ein funktionierender Internetanschluss ist also Voraussetzung für eine zuverlässige Funktion der (Notdienst-)Klingel. 

Aus Sicht von BPV ist die Verwendung der genannten Alternativen generell möglich, das Verlegen eines LAN-Anschlusses aber immer die zuverlässigere Variante und daher zu empfehlen.

 

* Geschützte Marken sind Eigentum der jeweiligen Inhaber. Die Verwendung geschützter Markennamen bedeutet nicht, dass diese Namen frei verwendet werden können.

 

BPV GmbH Schema-Zeichnung: Verwenden von Powerline-Adaptern* für einen Internetanschluss in der Fassade
BPV GmbH Schema-Zeichnung: Dieses Bild zeigt schematisch die Verwendung von Powerline*-Adaptern für einen Internetanschluss in der Fassade.
BPV GmbH Schema-Zeichnung: Verwenden von 2-Draht-Ethernet-Adaptern für einen Internetanschluss in der Fassade
BPV GmbH Schema-Zeichnung: Dieses Bild zeigt schematisch die Verwendung von 2-Draht-Ethernet-Adaptern für einen Internetanschluss in der Fassade.
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